Die Reaktivierung latenter oder chronischer Infektionen bezieht sich auf den Prozess, bei dem ein Virus oder ein anderer Krankheitserreger, der zuvor im Körper inaktiv oder in einem Ruhezustand (latente Phase) verblieben ist, wieder aktiv wird und Symptome verursacht. Dies geschieht oft in Zeiten von Immunschwäche oder Stress, wenn das Immunsystem nicht mehr ausreichend in der Lage ist, den Erreger unter Kontrolle zu halten.
Beispiele für Infektionen, die sich reaktivieren können, sind das Herpes-simplex-Virus (HSV), das Windpocken-Zoster-Virus (Varicella-Zoster-Virus) und das Epstein-Barr-Virus (EBV). Bei der Reaktivierung dieser Infektionen können Symptome wie Hautausschläge, Fieber, Müdigkeit und andere Beschwerden auftreten.
Ein Verständnis für die Reaktivierung latenter und/oder chronischer Infekte zu entwickeln, kann Hinweise bei der Wahl der richtigen Therapie geben. Hier finden Sie unsere medizinischen Selbsttests rund um das Thema Reaktivierung latenter und/oder chronischer Infekte.