Inhalt:
Genetische Veranlagung
Eine der Hauptursachen für Depressionen ist die genetische Veranlagung. Menschen, die eine Familienanamnese von Depressionen haben, sind einem höheren Risiko ausgesetzt, selbst an dieser Erkrankung zu leiden. Eine bestimmte Kombination von Genen kann das Risiko einer Person für Depressionen erhöhen.
Lebensereignisse
Lebensereignisse wie der Verlust eines geliebten Menschen, eine Trennung, Arbeitslosigkeit oder schwere Krankheit können zu Depressionen führen. Auch traumatische Ereignisse wie Missbrauch oder Gewalt können eine Rolle spielen.
Mangelnde soziale Unterstützung
Menschen, die wenig soziale Unterstützung haben, sind anfälliger für Depressionen. Das Fehlen von Freunden oder Familienmitgliedern kann zu Einsamkeit und einem Gefühl der Isolation führen.
Hormonelle Veränderungen
Hormonelle Veränderungen, wie sie während der Schwangerschaft oder der Menopause auftreten, können ebenfalls zu Depressionen führen. Auch ein hormonelles Ungleichgewicht kann dazu beitragen. Eine Laboruntersuchung kann Hinweise dazu geben.
Körperliche Erkrankungen
Körperliche Erkrankungen wie Schlaganfälle, Herzinfarkte oder Krebs können auch Depressionen auslösen. Chronische Schmerzen oder Krankheiten können eine enorme Belastung darstellen und zu emotionaler Erschöpfung führen.
Medikamente und Drogen
Bestimmte Medikamente können Depressionen verursachen oder verschlimmern. Auch der Konsum von Drogen wie Alkohol, Nikotin oder illegalen Drogen kann eine Rolle spielen.
Alkoholkonsum
Alkoholkonsum kann Depressionen auslösen oder verstärken. Übermäßiger Alkoholkonsum beeinträchtigt das Gehirn und kann zu einer Verschlechterung der Stimmung und einer erhöhten Anfälligkeit für Depressionen führen.
Schlafstörungen
Schlafstörungen können auch zu Depressionen beitragen. Menschen, die Schwierigkeiten haben, einzuschlafen oder durchzuschlafen, sind anfälliger für Depressionen.
Ernährung
Eine unausgewogene Ernährung kann auch zu Depressionen beitragen. Eine schlechte Ernährung kann dazu führen, dass der Körper nicht ausreichend Nährstoffe erhält, die für eine gesunde geistige Verfassung notwendig sind.
Stress
Stress ist eine häufige Ursache für Depressionen. Es besteht ein enger Zusammenhang zwischen dem Stresshormon Cortisol und dem Botenstoffhaushalt im Gehirn. Cortisol wird als Reaktion auf Stress freigesetzt. Chronischer Stress kann die Serotonin-, Dopamin-, Noradrenalin- und Adrenalin- im Gehirn ins Ungleichgewicht bringen. Eine Laboruntersuchung kann Hinweise auf mögliche hormonelle bzw. botenstoffliche Ungleichgewichte geben.
Fazit
Es gibt viele Gründe für Depressionen. Es ist wichtig die persönliche Ursache der eigenen Depression zu verstehen. Die persönliche Ursache zu erkennen, kann ein wichtiger Schritt bei der Wahl der richtigen Therapie sein.