Inhalt:
Was ist Cortisol?
Cortisol ist ein Hormon, das vom Körper produziert wird und zur Stabilisierung des Blutzuckerspiegels beiträgt. Es wird auch als “Stresshormon” bezeichnet, weil es im Körper ansteigt, wenn wir gestresst sind. Ein Mangel an Cortisol kann zu einer Vielzahl von Symptomen führen, die im Folgenden beschrieben werden.
Symptome bei einem Cortisolmangel
Ein Cortisolmangel kann daher zu einer Vielzahl von Symptomen führen. Generell führen zu niedrige Cortisolwerte zu Müdigkeit, Erschöpfung sowie Leistungsschwäche. Verdauungsprobleme wie Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Völlegefühl und Blähungen sind zudem oftmals Symptome.
Ursachen von einem Cortisolmangel
Ein Mangel an Cortisol, dem Stresshormon, kann verschiedene Ursachen haben. Zum einen kann es an einer Funktionsstörung der Nebennierenrinde liegen. Dies ist die häufigste Ursache für einen Cortisolmangel. Andere Ursachen können eine Autoimmunerkrankung oder ein Tumor sein. Auch Medikamente wie Kortikoide können zu einem Mangel an Cortisol führen.
Feststellung eines hormonellen Ungleichgewichts
Die Behandlung eines Hormonungleichgewichts richtet sich immer nach den Ursachen des Ungleichgewichts. Es kann sinnvoll sein, mit Hilfe einer Laboruntersuchung herauszufinden, ob tatsächlich ein Mangel eines Hormons z.B. Cortisol vorliegt und wie hoch die tatsächlichen Einzelwerte sind. Bei einem Cortisol-Mangel kann es zudem hilfreich sein das Verhältnis zwischen den Hormonen Cortisol und DHEA zu bestimmen, um eine mögliche Nebennierenfehlfunktion herausfinden zu können.
Wenn das Ungleichgewicht auf einem hormonellen Ungleichgewicht beruht, könnte eine Hormontherapie helfen, den Hormonspiegel wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Auch eine Änderung der Lebensweise, wie zum Beispiel eine gesündere Ernährung und mehr Bewegung, kann helfen.