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DHEA, das Hormon aus der Nebenniere
DHEA (Dehydroepiandrosteron) ist ein Hormon, das in der Nebenniere produziert wird. Von dort aus gelangt es in den Blutkreislauf und wird in andere Körpergewebe transportiert, wo es seine Funktionen ausübt. DHEA wird als Vorläuferhormon für die Bildung von Testosteron, Östradiol und Progesteron im Körper verwendet. DHEA hat jedoch nicht nur Auswirkungen auf den Hormonspiegel, sondern auch auf die Stimmung, Libido, die sexuelle Leistungsfähigkeit und die Fruchtbarkeit.
Symptome bei einem Ungleichgewicht von DHEA
Das Hormon DHEA ist für den männlichen Körper von entscheidender Bedeutung. Ein Ungleichgewicht dieses Hormons kann zu verschiedenen Symptomen führen, die das Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit beeinträchtigen. Die häufigsten Symptome bei einem DHEA-Ungleichgewicht sind Müdigkeit, Schlaflosigkeit, Gewichtszunahme, Depressionen und Stimmungsschwankungen. Auch sexuelle Funktionsstörungen wie Libidoverlust, Impotenz, einem verringerten Spermienvolumen und Erektionsstörungen können auftreten. In schweren Fällen kann es zu Osteoporose, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes mellitus kommen.
Feststellung eines hormonellen Ungleichgewichts
Die Behandlung eines Hormonungleichgewichts richtet sich immer nach den Ursachen des Ungleichgewichts. Es kann sinnvoll sein, mit Hilfe einer Laboruntersuchung herauszufinden, ob tatsächlich ein Mangel eines Hormons z.B. DHEA vorliegt und wie hoch die tatsächlichen Einzelwerte sind. Bei einem DHEA-Mangel kann es zudem hilfreich sein das Verhältnis zwischen den Hormonen Cortisol und DHEA zu bestimmen, um die Nebennierenleistung zu überprüfen.
Wenn das Ungleichgewicht auf einem hormonellen Ungleichgewicht beruht, könnte eine Hormontherapie helfen, den Hormonspiegel wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Auch eine Änderung der Lebensweise, wie zum Beispiel eine gesündere Ernährung und mehr Bewegung, kann helfen.