Inhalt:
Was ist DHEA?
DHEA (Dehydroepiandrosteron) ist ein Hormon, das vom Körper produziert wird und dessen Spiegel im Laufe des Lebens allmählich abnimmt. Es spielt eine Rolle bei der Regulierung des Cholesterinspiegels, des Blutzuckerspiegels und des Blutdrucks. DHEA wird auch für die Produktion von Testosteron und Östrogen benötigt. DHEA spielt zudem eine wichtige Rolle für das Immunsystem und der sexuellen Funktion.
Die Ursachen von einem zu niedrigen DHEA-Wert
Ein zu niedriger DHEA-Wert kann verschiedene Ursachen haben. Eine der Ursachen für einen zu niedrigen DHEA-Wert ist Stress. Wenn der Körper unter Stress steht, wird vermehrt das Stresshormon Cortisol ausgeschüttet. Cortisol hemmt die Produktion von DHEA. Ein weiterer Grund für einen zu niedrigen DHEA-Wert können bestimmte Medikamente sein.
Symptome bei einem zu niedrigen DHEA-Wert
Ein zu niedriger DHEA-Wert kann eine Vielzahl von Symptomen verursachen. Die häufigsten Symptome sind Müdigkeit, Schlaflosigkeit, Depressionen, Gewichtszunahme und sexuelle Dysfunktion. Einige Menschen mit einem zu niedrigen DHEA-Wert berichten auch über Haarausfall und brüchige Nägel.
Feststellung eines hormonellen Ungleichgewichts
Die Behandlung eines Hormonungleichgewichts richtet sich immer nach den Ursachen des Ungleichgewichts. Es kann sinnvoll sein, mit Hilfe einer Laboruntersuchung herauszufinden, ob tatsächlich ein Mangel eines Hormons z.B. DHEA vorliegt und wie hoch die tatsächlichen Einzelwerte sind. Bei einem DHEA-Mangel kann es zudem hilfreich sein das Verhältnis zwischen den Hormonen Cortisol und DHEA zu bestimmen, um Ihren Stressindex herausfinden zu können.
Wenn das Ungleichgewicht auf einem hormonellen Ungleichgewicht beruht, könnte eine Hormontherapie helfen, den Hormonspiegel wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Auch eine Änderung der Lebensweise, wie zum Beispiel eine gesündere Ernährung und mehr Bewegung, kann helfen.