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Depressionen bei Frauen: Häufigkeit und Risikofaktoren
Depressionen betreffen Frauen doppelt so häufig wie Männer. Laut der Weltgesundheitsorganisation leiden weltweit mehr als 264 Millionen Menschen an Depressionen, und Frauen sind häufiger betroffen als Männer. Es gibt viele Risikofaktoren, die Frauen anfälliger für Depressionen machen, einschließlich hormoneller Veränderungen im Zusammenhang mit Menstruation, Schwangerschaft und Wechseljahren, familiäre Belastungen, Stress am Arbeitsplatz, botenstofflichen Störungen, Beziehungsprobleme und sexueller Missbrauch. Es gibt auch Hinweise darauf, dass bestimmte Gene eine Rolle spielen können.
Symptome von Depressionen bei Frauen
Die Symptome von Depressionen bei Frauen können variieren und können manchmal schwer zu erkennen sein. Die häufigsten Symptome sind jedoch Gefühle von Niedergeschlagenheit, Traurigkeit, Angst und Hoffnungslosigkeit. Andere Symptome können sein:
- Energielosigkeit und Müdigkeit.
- Schlafstörungen.
- Verlust des Interesses an Aktivitäten, die normalerweise Freude bereiten.
- Konzentrationsschwierigkeiten.
- Appetitlosigkeit oder umgekehrt gesteigerter Appetit.
- Körperliche Beschwerden wie Kopfschmerzen und Magenprobleme.
Feststellung des persönlichen Hormon- bzw. Botenstoffhaushalts bei Depressionen bei Frauen
Eine Laboruntersuchung kann Hinweise auf mögliche hormonelle bzw. botenstoffliche Ungleichgewichte geben. Je nach Hormon- bzw. Neurotransmitterhaushalt kann dann eine gezielte Therapie eingeleitet werden.
Behandlungsmöglichkeiten bei Depressionen bei Frauen
Es gibt eine Vielzahl von Behandlungsmöglichkeiten für Frauen, die unter Depressionen leiden. Dazu gehören:
- Psychotherapie: Ein Therapeut kann helfen, die zugrunde liegenden Probleme zu identifizieren und Techniken zu erlernen, um mit ihnen umzugehen.
- Medikamente: Antidepressiva können helfen, die Symptome zu lindern, indem sie die Menge an Serotonin und anderen Neurotransmittern im Gehirn erhöhen.
- Selbsthilfetechniken: Frauen können lernen, sich selbst zu helfen, indem sie Techniken wie Meditation, Yoga, Atemübungen und Achtsamkeit praktizieren.