Inhalt:
Was ist DHEA genau?
DHEA (Dehydroepiandrosteron) ist ein Hormon, das in der Nebenniere produziert wird. Von dort aus gelangt es in den Blutkreislauf und wird in andere Körpergewebe transportiert, wo es seine Funktionen ausübt. DHEA wird auch als “Vorläuferhormon” bezeichnet, da es in den weiblichen Körperzellen zu verschiedenen anderen Hormonen wie z.B. Testosteron und Östradiol umgewandelt werden kann. Die Produktion von DHEA nimmt im Laufe des Lebens ab, sodass die Konzentration des Hormons im Blut sinkt.
Wie wirkt DHEA im weiblichen Körper?
Die Wirkung von DHEA im weiblichen Körper ist unter anderem die Produktion von Östradiol. Dieses Hormon ist wichtig für die Regulierung des Menstruationszyklus, aber auch für die sexuelle Funktion der Frau. Darüber hinaus kann DHEA auch die Stimmung verbessern und das allgemeine Wohlbefinden steigern. Im weiblichen Körper sorgt DHEA dafür, dass die Eierstöcke gesund bleiben und regelmäßig Eizellen produzieren. Zusätzlich wirkt DHEA auch anti-aging und kann die Libido steigern. Auch die Haut- und Haarbeschaffenheit kann sich verbessern.
Welche Symptome gibt es bei einem Ungleichgewicht?
Ein Ungleichgewicht dieses Hormons kann zu einer Vielzahl unangenehmer Symptome führen, die sich jedoch in der Regel gut behandeln lassen. Die häufigsten Symptome von DHEA-Mangel sind:
- Haarausfall
- Trockene Haut
- Gewichtszunahme
- Muskelabbau
- Müdigkeit
- Depressionen
- Schlafstörungen
Feststellung eines hormonellen Ungleichgewichts
Die Behandlung eines Hormonungleichgewichts richtet sich immer nach den Ursachen des Ungleichgewichts. Es kann sinnvoll sein, mit Hilfe einer Laboruntersuchung herauszufinden, ob tatsächlich ein Mangel eines Hormons z.B. DHEA vorliegt und wie hoch die tatsächlichen Einzelwerte sind. Bei einem DHEA-Mangel kann es zudem hilfreich sein das Verhältnis zwischen den Hormonen Cortisol und DHEA zu bestimmen, um die Nebennierenleistung zu überprüfen.
Wenn das Ungleichgewicht auf einem hormonellen Ungleichgewicht beruht, könnte eine Hormontherapie helfen, den Hormonspiegel wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Auch eine Änderung der Lebensweise, wie zum Beispiel eine gesündere Ernährung und mehr Bewegung, kann helfen.