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Die Bedeutung von Testosteron
Testosteron ist das wichtigste männliche Sexualhormon und wird von den Hoden produziert. Es spielt eine wichtige Rolle bei der Entwicklung von männlichen Merkmalen wie Körperbehaarung, tiefer Stimme und Muskelaufbau. Testosteron ist auch wichtig für die Regulierung von Sexualtrieb und Fortpflanzungsfunktionen.
Testosteronproduktion beim Mann
Die Testosteronproduktion beim Mann findet in den Leydig-Zellen der Hoden statt. Die Hypophyse im Gehirn gibt dabei das luteinisierende Hormon (LH) ab, welches die Leydig-Zellen stimuliert, Testosteron zu produzieren. Die Testosteronproduktion beginnt bereits in der Pubertät und erreicht in den 20ern ihr Maximum. Mit zunehmendem Alter nimmt die Produktion von Testosteron jedoch ab.
Testosteronproduktion bei der Frau
Auch Frauen produzieren Testosteron, allerdings in geringeren Mengen als Männer. Die Testosteronproduktion bei Frauen findet in den Eierstöcken und der Nebennierenrinde statt. Während der Menopause nimmt die Testosteronproduktion bei Frauen ab.
Wie wird Testosteron produziert?
Die Testosteronproduktion wird durch das Hormonsystem reguliert. Dabei gibt die Hypophyse im Gehirn das luteinisierende Hormon (LH) ab, welches die Leydig-Zellen in den Hoden stimuliert, Testosteron zu produzieren. Bei Frauen wird die Testosteronproduktion durch das Follikel-stimulierende Hormon (FSH) und das luteinisierende Hormon (LH) reguliert.
Störungen der Testosteronproduktion
Eine gestörte Testosteronproduktion kann zu verschiedenen gesundheitlichen Problemen führen. Bei Männern kann ein Testosteronmangel zu vermindertem Sexualtrieb, Erektionsproblemen und verminderter Spermienproduktion führen. Frauen mit einem Testosteronmangel können unter anderem an unregelmäßigen Menstruationszyklen, Haarausfall und verminderter Libido leiden. Ein Überschuss an Testosteron kann bei beiden Geschlechtern zu Akne, Stimmungsschwankungen und vermehrtem Haarwuchs führen. Eine Laboruntersuchung kann Hinweise auf mögliche hormonelle Ungleichgewichte geben. Je nach Hormonstatus kann dann eine gezielte Therapie eingeleitet werden.